Sylt
Travel diary.
Hallo meine Lieben, wir befinden uns gerade am zweiten Stopp unseres kleinen Deutschland-Roadtrips und es ist Zeit, dass ich mich mal wieder melde. Während ich also im Hotel in Hamburg liege, werde ich noch mal ein bisschen von unserem kurzen Aufenthalt auf Sylt schwärmen. Ich sag’s euch: Ich habe einen Teil meines Herzens auf der Insel gelassen. Ich wusste schon vorher, dass Sylt genau mein Ding ist, aber es hat alle meine Vorstellungen bei Weitem übertroffen. Ihr habt ja vielleicht schon auf Instagram verfolgt, wie gut es mir gefallen hat (sorry for the spam!), aber ich werde noch mal ein bisschen ausholen.
Die Sandstrände und Dünen, die man von den Bildern kennt, sind in Wirklichkeit noch viel schöner und die matten Farben der Insel bedürfen keiner nachträglichen Bildbearbeitung. Das muss ich einfach noch mal erwähnen, weil es fast unecht schön ist. Was man aber weniger von den Fotos kennt und was uns umso mehr überrascht hat, sind die wilden, dunklen Seiten der Insel. Wir haben sie liebevoll „Mondlandschaft“ genannt, weil es das einfach am besten trifft. Zwischen den zwölf Ortschaften der Insel erstreckt sich eine dunkle Heidelandschaft, die fast aussieht, als wäre sie nicht von dieser Welt. Ich habe mir sagen lassen, dass sie im September ganz lila blüht und ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mir das noch dieses Jahr mit eigenen Augen ansehe. Mai und September sollen übrigens die schönsten Monate auf der Insel sein. Bestimmt haben die Sommermonate auch einiges zu bieten, aber landschaftlich sind diese beiden Monate wohl am beeindruckendsten.
Aber auch im April, ist es definitiv die Reise wert! Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, aber so mild wie in Bayern oder Österreich ist es dann doch nicht, denn… dieser Wind! Es ist einfach unglaublich, wie windig es ist. Von daher wären wir gut beraten gewesen, wenn wir unsere Winter- oder Daunenjacken eingepackt hätten, aber mit etwa fünf Schichten ging es auch. Unseren schönsten Augenblick haben wir dann tatsächlich an einem windstillen Örtchen verbracht. Am Ellenbogen, dem nördlichsten Teil der Insel, einem Naturschutzgebiet, das man auf jeden Fall gesehen haben muss, haben wir uns mit Blick auf das Meer in den Schutz einer Düne gelegt und ein halbes Stündchen geschlafen. Das war einfach herrlich. Nur das Meeresrauschen, Möwengeräusche und Nichts. Hört sich kitschig an, war es auch, aber es war mit Abstand mein schönster Augenblick des Jahres. Unser schönster Augenblick.
So, genug geschwärmt. Jetzt noch ein paar kulinarische Kurzfacts zur Insel und abschließend meine wärmste Reiseempfehlung: Muss man gesehen haben.
Essen:
Gosch in Wenningstedt (natürlich)
Pottkieker in Wenningstedt (für alle Burgerfans!)
Gogärtchen in Kampen (Stichwort: Pommer mit Trüffelmayo)
Trinken:
Kupferkanne in Kampen (Kaffee & Kuchen – ein Stück reicht!)
Kleine Teestube in Keitum (Diese Waffeln…)
Die Sansibar (Der Sonnenuntergang – einmalig)
Und noch ein Shopping-Tipp:
An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön an die liebe Sarah von SARAHVONH für die zahlreichen Tipps, die ich an dieser Stelle weitergebe. Gut, dass ich eine echte Sylt-Expertin gefragt habe.
English translation coming soon
Hab ichs doch gesagt. Bussi.
Thanks, great article.