Dubai & Abu Dhabi
Honeymoon Part I.
Hallooo, da bin ich wieder! Während ich euch auf Instagram fleißig auf dem Laufenden gehalten habe, war es die letzten beiden Wochen still hier auf dem Blog. In unseren Flitterwochen habe ich „die Arbeit“ natürlich ruhen lassen, aber wir haben ganz fleißig Fotos geknipst. Bei den Kulissen konnten wir auch einfach nicht anders. Und heute zeige ich euch auch schon den ersten Stop unserer Reise. Wir haben unsere Flitterwochen über ein Reisebüro gebucht und als wir hörten, dass wir in Dubai umsteigen werden, entschieden wir uns gleich zwei Tage dort zu bleiben. Und diese Entscheidung hat sich als richtig herausgestellt, denn wir haben so viel gesehen und erlebt, was wir nicht missen möchten. Aus zwei Tagen Dubai wurden schließlich ein Tag Dubai und ein Tag Abu Dhabi, denn ich wollte UNBEDINGT die Scheich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi sehen.
Da wir für Dubai also nur einen Tag Zeit hatten, haben wir unsere obligatorische Hop-on-Hop-off-Bustour gemacht, die wir so lieben. Wir sind fast alle Routen abgefahren und haben so einen Überblick über diese beeindruckende Stadt mitten in der Wüste bekommen. Was auf den ersten Blick aussieht wie Smog ist nämlich Wüstensand, der dort immer in der Luft „liegt“. Für mich wirkte Dubai wie ein Ort der unbegrenzten Möglichkeiten, was man normalerweise mit Amerika assoziiert, aber in Dubai gibt es einfach nichts, was es nicht gibt. Ein riesiges Aquarium mit Haien mitten im Einkaufszentrum? Na klar. Nebenan – ebenfalls im Einkaufszentrum – eine Skipiste mit Schlepplift. Warum nicht? Und natürlich das höchste Gebäude der Welt, der Burj Khalifa, mit seinen knapp 830 Metern. Durch Zufall sind wir am Abend genau dort gelandet und konnten uns eine eindrucksvolle Lichtshow mit anschließenden Wasserspielen vor der Skyline ansehen. Die Stadt, die niemals schläft – auch da kann Dubai durchaus mithalten. Nach unserem ersten Tag fielen wir erschöpft, aber auch so aufgeladen mit neuen Eindrücken ins Bett, dass ich gar nicht einschlafen konnte. Also habe ich mir „Sex and the city 2“ angesehen, der ja zum Großteil in Abu Dhabi spielt. Wir waren uns bis dahin nicht sicher, wie unser zweiter Tag aussehen würde. Ein Besuch der Moschee oder doch lieber die Wüste? Beides an einem Tag ginge nicht und für mich hatte die Moschee eindeutig Vorrang. Aber nach dem Film war ich mir sicher, dass wir einfach beides sehen müssen, wenn wir schon mal da sind.
Also haben wir uns für den zweiten Tag einen privaten Guide besorgt, der uns nicht nur nach Abu Dhabi brachte, sondern auch in die Wüste. Und auch diese Entscheidung hat sich als goldrichtig herausgestellt, denn wir haben so viel über Land und Leute gelernt, wie man es an einem Tag nur kann. Falls ihr einmal vorhabt, die Stadt zu besuchen und einen Guide zu buchen, dann sagt mir Bescheid. Ich gebe Madis Kontakt gerne weiter.
Und nun zur Moschee. Was soll ich sagen? Sie ist eines der beeindruckendsten Dinge, die ich je gesehen habe. Wenn nicht sogar, das Beeindruckendste. Als vor einem Jahr eine Freundin von mir ein Bild der Moschee auf Instagram postete, war es bereits um mich geschehen. Ich muss zugeben, dass mich Reisebilder meist relativ kalt lassen, da sie alle so schön und realitätsfremd sind. Klar, sie gefallen mir, aber sie berühren mich nur selten. Nicht so dieses Bild, es kam mir vor, als wäre es nicht von dieser Welt und ich wusste, dass ich diese Moschee einmal mit eigenen Augen sehen musste. Und wir waren einfach überwältigt. So pompös und so schlicht zugleich. Was mich im Nachhinein wundert, ist, dass die Moschee erst etwa 10 Jahre alt ist. Kommt man aus unseren Breitengraden, ist man es gewohnt, dass die meisten Dinge bereits einige Jahrzehnte oder Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Aber auch das ist in den Arabischen Emiraten anders. Viele der bedeutenden oder auffälligen Gebäude wurden erst nach der Entdeckung des Erdöls in den 60er Jahren erbaut.
Nach einer kleinen Rundfahrt in Abu Dhabi inklusive Stop beim imposanten Emirates Palace Hotel und auf dem Food Vegetable Market (die besten Datteln unseres Lebens) kam unser drittes Highlight auf diesem Kurztrip: der Ausflug in die Wüste. Trotz der holprigen Fahrt durch die Dünen konnte ich meinen Blick einfach nicht von diesem Meer aus Sand lösen. Ich hätte stundenlang weiterfahren können. Wir kamen pünktlich zum Sonnenuntergang an und haben mitten in der Wüste in einem kleinen Camp, das voller Leben war, unser Abendessen zu uns genommen. Perfekter hätte der Tag nicht enden können. Danach ging es zurück in unser Hotel (das Hyatt Place am Baniyas Square*) und eine Stunde später auch schon wieder zum Flughafen, aber davon erzähle ich euch dann beim nächsten Mal. 😉
Generell muss ich sagen, dass mich die Arabischen Emirate positiv überrascht haben. Mich hätte es bisher nicht dorthin gezogen, aber ich bin froh, diese überdimensionale, schillernde Welt einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben. Alles ist größer, sauberer und unwirklicher, als ich es je zuvor gesehen habe. Außerdem war es eine interessante Erfahrung für mich, mich in einem islamisch geprägten Land zu bewegen. Denn bis auf meine Kindheitserinnerungen an die Türkei, die sich damit nicht vergleichen lassen, habe ich noch nie ein arabisches Land besucht. Wir haben uns natürlich an Kleider- (bedeckt) und Verhaltensregeln (keine Zutraulichkeiten) gehalten und ich würde euch auf jeden Fall raten, euch damit vertraut zu machen, solltet ihr nach Dubai reisen.
*Wir haben zwar nur wenig Zeit im Hotel verbracht, aber es hat uns dort sehr gut gefallen. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist gut, es ist stylisch und sauber, das Frühstück lecker und auf dem Dach gibt es einen Swimmingpool, den wir leider nicht nutzen konnten. Es ist etwa 20 Autominuten vom Zentrum entfernt, war für uns durch seine Nähe zum Flughafen (etwa 15 Autominuten) aber genau richtig.
ENG:
Hellooo, here I am again! While keeping you updated on Instagram, the last two weeks have been quiet here on the blog. Of course, during our honeymoon, I let „work“ rest, but we took a whole lot of pictures. We just had to at these special places. And today I’m going to show you the first stop of our journey. We booked our honeymoon at a travel agency and when we heard that we would have our first stop in Dubai, we decided to stay there for two days. And that decision turned out to be right, because we’ve seen and experienced so much we wouldn’t want to miss. Two days of Dubai eventually turned into a day of Dubai and a day of Abu Dhabi, because I absolutely wanted to see the Sheikh Zayed Mosque in Abu Dhabi.
Since we only had one day for Dubai, we did our obligatory hop-on-hop-off bus tour, which we love so much. We have traveled almost all routes and got an overview of this impressive city in the middle of the desert. What looks like smog at first glance is desert sand, which is flying in the air. For me, Dubai has been like a place of unlimited opportunities, which is usually associated with America, but in Dubai there is simply nothing that does not exist. A huge aquarium with sharks in the middle of the shopping center? Sure, no big deal. Next door – also in a shopping center – a ski slope with ski lift. Why not? And of course, the tallest building in the world, the Burj Khalifa, with almost 830 meters height. By chance, we landed there in the evening and were able to watch an impressive light show with water games in front of the skyline. The city that never sleeps – Dubai can keep up with that. After our first day we dropped exhausted into our bed, but so charged with new impressions, that I wasn’t able to fall asleep. So, I watched „Sex and the city 2“, which mostly plays in Abu Dhabi. We were not sure what our second day would be like until then. A visit to the mosque or rather the desert? Both in one day would not work and for me the mosque had clear priority. But after the movie, I was sure we just had to see both while we’re there.
So, we got a private guide for the second day, which brought us not only to Abu Dhabi, but also to the desert. And this decision turned out to be the right one, because we have learned as much about the country and its people, as is possible in one day. If you ever plan to visit the city and book a guide, let me know. I’d be glad to pass on Madi’s contact.
And now to the mosque. What can I say? It’s one of the most impressive things I’ve ever seen. If not, the most impressive. When a friend of mine posted a picture of the mosque on Instagram a year ago, I couldn’t stop staring. I must admit that travel pictures usually don’t really get to me, since they are all so beautiful and out of reality. Sure, I like them, but they rarely touch me. Not so this picture, it seemed to me as if it was not from this world and I knew that I had to see this mosque with my own eyes once. And we were just overwhelmed. So pompous and so simple at the same time. What surprised me was, that the mosque is only about 10 years old. Coming from our part of the world, one is used to the fact that most things already are several decades or centuries old. But that is different in the Arab Emirates. Many of the significant buildings were built only after the discovery of petroleum in the 60s.
After a small tour in Abu Dhabi including a stop at the impressive Emirates Palace Hotel and the Food Vegetable Market (the best dates of our lives) our third highlight on this short trip happened: the trip to the desert. Despite the bumpy ride through the dunes, I simply could not take my exes of this sea of sand. I could have continued for hours. We arrived punctually at sunset and dined in the middle of the desert in a small camp full of life. The day could not have ended more perfectly. Afterwards we went back to our hotel (the Hyatt Place at Baniyas Square*) and an hour later back to the airport again, but I will tell you about it next time. 😉
In general, I have to say that the Emirates surprised me positively. I would not have traveled there yet, but I’m glad to have seen this huge, dazzling world with my own eyes. Everything is bigger, cleaner and more unreal than I’ve ever seen it before. It was also an interesting experience for me to travel to an Islamic country. Because apart from my childhood memories of Turkey, which can not be compared, I have never visited an Arab country. Of course, we followed the dress code (covered) and behavioral rules (no public display of affection), and I would definitely advise you to get familiar with it, should you travel to Dubai.
* We spent only a little time in the hotel, but we enjoyed it very much. The price / performance ratio is good, it is stylish and clean, the breakfast was delicious and on the roof there is a swimming pool, which we unfortunately could not use. It is about a 20-minute drive from the center but was just right for us due to its proximity to the airport (about a 15-minute drive).