After the rain
comes the sun.
Normalerweise ist es nicht meine Art, mein Seelenleben in der Öffentlichkeit nach außen zu stülpen. Ganz im Gegenteil. Wenn es bei mir nicht rund läuft, versuche ich das mit mir auszumachen und mich mit positiven Gedanken wieder auf Spur zu bringen, die ich gerne teile. Manchmal scheint es nach außen dann aber so, als wäre die Welt immer rosig. Was sie natürlich nicht ist.
Fakt ist: Ich bin für so vieles dankbar. Dafür gesund zu sein, für meine liebende Familie und meinen Partner, der diese Familie noch wachsen hat lassen. Dafür, dass wir ein schönes Zuhause haben, mein Hund mich seit mehr als 14 Jahren begleitet und ich Freunde habe, die mir jeden meiner Tage versüßen (im wahrsten Sinne).
Aber manchmal da kommt das Leben dazwischen und es ist gar nicht so einfach, auf diese positiven Dinge zu fokussieren. Da gibt es Situationen, die wehtun und einem viel abverlangen, an denen man aber am Ende wächst. Wenn das Ende aber noch nicht so richtig in Sicht ist, und man nicht weiß, welche Richtung gerade die richtige ist, kann man schon mal den Kopf hängen lassen. Und das darf man auch.
Und das ist es eigentlich, was ich sagen will. Auch ich habe Zweifel, fühle mich manchmal ungenügend und hab keinen Plan parat. Genau wie jeder andere auch.
Und ich denke es ist auch wichtig, diese Episoden zu teilen. Denn erstens hat mir das Schreiben schon von klein auf dabei geholfen meine Gedanken zu ordnen und Dinge zu verarbeiten und zweitens möchte ich ein authentischer Teil dieser Onlinewelt sein. Dass ich im Herzen ein Sonnenschein bin, dürfte bereits angekommen sein, aber auch die Sonne braucht mal eine kleine Pause.