3 Monate Pauli

3 Monate Familienglück.

Jetzt sind schon drei Monate vergangen, seitdem unser kleiner Pauli uns zu einer kleinen Familie gemacht hat und es ist so wie alle (Eltern) sagen: 1. Es ist einfach das Allerschönste! 2. Man kann es sich gar nicht mehr anders vorstellen. 3. An den Kindern merkt man, wie die Zeit vergeht.

Ich sag es euch, manchmal komme ich gar nicht mit dem Schauen hinterher, wie man so schön sagt. Der Kleine wächst und wächst, wird immer fröhlicher und hampelt herum, als könnte er es gar nicht erwarten, endlich mit dem Krabbeln zu beginnen.

Während die Zeit in den ersten Wochen gefühlt an mir vorbeigerast ist, habe ich langsam das Gefühl, dass sich so etwas wie Normalität (in puncto Zeitgefühl) einpendelt. Mit der Normalität in unserem Familienalltag ging es nämlich recht schnell. Denke ich daran zurück, wie Julian und ich uns auf den Weg ins Krankenhaus gemacht haben, generell daran, dass ich hochschwanger war, dann kommt mir das vor wie ein anderes Leben. Ich glaube man kann sagen, dass ich und wir in unserer neuen Rolle voll und ganz angekommen sind.

Julian staunt manchmal, wie ich die kleinen Zeichen lesen kann, genau weiß, was der Kleine gerade braucht. Aber immerhin verbringe ich seit drei Monaten 24 Stunden am Tag mit ihm und so wird man automatisch zum Profi. Ich genieße es wirklich sehr, dass ich all das so ausgiebig erleben darf und wir das Glück haben, einen so ausgeglichenen, fröhlichen Sohn zu haben, dessen einziges Problemchen gerade ist, dass er nicht gleichzeitig trinken und lachen kann.

Wenn ich meine Zeilen gerade so lese, hört sich alle an, als wäre es in rosa Watte gepackt und ich möchte nicht den Anschein erwecken, als wäre es nie herausfordernd. Das ist es schon auch mal, aber erstens hält es sich in Grenzen und zweitens ist es eben nichts im Vergleich zu dem Glück, das man empfindet.

Ich habe erst kürzlich mit einer werdenden Mama auf Instagram geschrieben, die mir gestanden hat, dass all die Geschichten, die sie dort so mitbekommt, sie manchmal mehr belasten, als dass sie helfen und sie sich fragt, ob sich jetzt wirklich alles ändert und sie das alles auch schafft. Ich bin natürlich kein Profi und noch relativ neu im Mama-Club, aber ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur sagen:

Ja, es ändert sich alles. Es wird nämlich noch schöner.
Und ja, man schafft das.

Wie ich schon gesagt habe, wird man zwangsläufig zum Profi für sein eigenes Kind und sollte sich nicht mit den Geschichten anderer belasten. Tipps holen kann man sich natürlich, aber sobald es einem nicht mehr gut tut, sollte man auch nicht mehr hinhören. Das habe ich übrigens auch schon in der Schwangerschaft praktiziert. Jedes Kind, jede Mama und jeden Papa gibt es nur einmal und damit ist auch jede Eltern-Kind-Beziehung einzigartig. Sich vorher den Kopf zu zerbrechen bringt also nichts, denn wenn ich eins bisher gelernt habe, dann, dass es sowieso anders kommt.

Damit meine ich zum einen, dass es mit Baby natürlich schwerer (nicht unmöglich) ist zu planen, denn es gibt eben solche und solche Tage, zum anderen meine ich aber auch, dass es vorher schwierig ist, sich eine Vorstellung davon zu machen, wie das Leben mit Baby ist. Zumindest ging es mir da so. Und als es dann soweit war, nahm alles seinen natürlichen Lauf und wir wussten intuitiv was zu tun ist. Nicht zu vergessen, dass man in den ersten Tagen einen Haufen Tipps im Krankenhaus bekommt und anschließend einige Wochen die Hebamme zur Nachbetreuung kommt und man sich mit allen Fragen an sie wenden kann. Das ist natürlich eine ungeheure Hilfe.

Abschließend kann ich also nur sagen, dass ich auf die schönsten drei Monate meines Lebens zurückblicke und ich denke Julian wird mir da zustimmen. Meine großen Learnings bisher: Diese einzigartigen Augenblicke ganz bewusst genießen, sich die Zeit nehmen, die man braucht und keine Pläne aufstellen. Und sich darauf einstellen, dass einen die Gefühle immer wieder überwältigen werden. <3


Anna
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