The cotton candy effect
Warum ich Rosa einfach nicht widerstehen kann.
Wenn ich mir die Outfits der letzten Jahre so ansehe, ist doch ziemlich viel gleich geblieben. Ich wiederhole mich wahrscheinlich, wenn ich sage, ich habe meinen Stil gefunden. Aber wenn man sich so viel mit Mode beschäftigt wie ich, dann ist es manchmal schon eine Kunst, sich treu zu bleiben und ich bin sehr stolz darauf, dass ich mir kaum noch modische Fehlgriffe leiste. Das heißt nicht, dass ich immer perfekt angezogen bin, für mich bedeutet das, dass die Dinge, die ich mir kaufe, bei mir auch wirklich in Gebrauch sind. Dass nichts mit Etikett im Schrank hängen bleibt oder nach ein-, zweimal tragen für immer unter dem Stapel verschwindet.
Das mag zum einen daran liegen, dass ich in erster Linie zu Klassikern und schlichten Stücken greife, die sich easy kombinieren lassen. Zum anderen habe ich meine Muster, die sich immer wiederholen. So kaufe ich manchmal lieber zwei mal das gleiche Stück, als nach links und rechts zu schauen. Und während ich das früher immer etwas doof fand (und es trotzdem getan habe), stehe ich heute dazu und freue mich, wenn ich zwei, statt nur ein Teil rauf und runter trage.
Und ja, nun komme ich endlich zum eigentlichen Punkt. Einem weiteren Muster, bei meiner Kleiderwahl: der Farbe Rosa. Ich habe schon ein paar Mal darüber geschrieben, dass es mir diese Farbe angetan hat, oder darüber, dass sie so viel mehr ist, als die „Mädchenfarbe“, die viele in ihr sehen. Und nach wie vor kann ich ihr einfach nicht widerstehen.
Warum?
Ich nenne es den Zuckerwatte-Effekt. Denn Rosa macht alles ein bisschen süßer, zuckriger und leichter. Es entschärft selbst das coolste Schwarz, liebt Rot, ist der perfekte Partner für Grau und stiehlt fast der Jeans die Show. Aber eben nur fast, denn zu Rosa ist eine lockere Jeans immer noch meine liebste Wahl.
Bluse: Asos Design | Boyfriend-Jeans und Pantoletten: H&M | Tasche: Mansur Gavriel Bucket Bag