Benedict Wells: Vom Ende der Einsamkeit

Buchtipp.

Als ich vor gar nicht allzu langer Zeit diesen Blog startete, war mir glasklar worüber ich schreiben wollte: Mode. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Spätestens bei meinen Reisen im Sommer wurde mir aber bewusst, wie gerne ich das alles doch mittlerweile mache, und wie viel Freude es mir bereitet, die Themen, die mich gerade erfreuen und beschäftigen  mit euch zu teilen. Deshalb gibt es an dieser Stelle einmal einen etwas anderen Beitrag von mir.

Ich schreibe für mein Leben gern, das ist zugleich mein Job, aber auch mein Hobby. Genauso sehr genieße ich es aber das geschriebene Wort anderer in mich aufzusaugen, wozu mir in meinem Erwachsenenleben immer weniger Zeit bleibt. Als Kind habe ich mich wirklich ständig in Büchern verloren. Einen kleinen „Flashback“ erlebte ich, als ich das Buch „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells in die Hände bekam. Inspiriert dazu hat mich Nike von Thisisjanewayne mit diesem Beitrag. Ich habe mir das Buch daraufhin direkt bestellt, weil ich vor einigen Jahren schon ein großer Fan von Wells‘ „Becks letzter Sommer“ war. Das war zur Zeit meines Schulabschlusses und ich war schon damals hingerissen von dieser nüchternen, nur auf den ersten „Blick“ gefühlskalten Schreibweise.

Weil ich es plötzlich gar nicht erwarten konnte, bis das Buch endlich bei mir ankam, habe ich einstweilen „Becks letzter Sommer“ ein zweites Mal gelesen. So viel hatte ich in den sieben Jahren, die dazwischen lagen, vergessen, vieles berührte mich ein zweites Mal – und doch wurde mir auch bewusst, wie viel draufgängerischer ich damals noch war und wie sich mittlerweile eine „Erwachsenenperspektive“ in mir entwickelt hat, die so manches ganz anders aufnimmt als vor einigen Jahren.

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Aber zurück zu „Vom Ende der Einsamkeit“. Ich habe das Buch aufgemacht, die ersten 100 Seiten gelesen, wieder zugemacht, geschlafen, bin aufgewacht, hab’s wieder aufgemacht und fertig gelesen. Ich konnte einfach nicht anders, ich musste einfach wissen, wie es Jules, dem Protagonisten, Alva, seiner großen Liebe, seinem nerdigen Bruder Marty und seiner ausgeflippten Schwester Liz ergeht. Zwischendurch gab es ein paar Tränen und die Geschichte lies mich auch nach ihrem Ende so schnell nicht wieder los, was wohl daran liegt, dass sie das Leben so einfängt, wie es ist. Ohne zu beschönigen und ohne etwas auszulassen. Worum es genau geht? Findet es selbst heraus, denn genauso wenig, wie ich es mag, Trailer schon vor dem Film zu sehen, mag ich es, wenn ich schon davor zu viel über eine Geschichte weiß. Also verlasse ich euch an dieser Stelle mit dem Klappentext und wünsche euch viel Freude beim Schmökern, wenn ich euch denn Lust gemacht habe:

„Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein.“


Anna
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